Die Struktur unseres Körpers ist funktionsabhängig und gleichzeitig hängt unsere Funktionalität von der gegebenen Struktur ab. (Tom Myers)
Was sind Faszien?
Der Begriff "Faszie" bezieht sich auf das fasrige, kollagenhaltige Bindegewebe, welches Spannkraft im ganzen Körper verteilt. Als Faszie bezeichnet man alle Weichteilkomponenten des Bindegewebes, die unseren kompletten Körper durchziehen.
Man unterscheidet:
Oberflächliche Faszien = lockeres Fett- und Bindegewebe in weiten Teilen des Körpers im Unterhautgewebe
Tiefe Faszien = dichte, faserreiche Bindegewebestrukturen mit extrem hoher viskoelastischer Zugbelastbarkeit, die Muskeln, Knochen und Knorpel, Nervenbahnen und Blutgefäße umschließen und teilweise durchdringen
Viszerale Faszien = sie umgeben die inneren Organe und sind somit für die Aufhängung und Einbettung der Eingeweide zuständig
Faszien sind überall im Körper - auch im Gehirn. So bilden sie ein ganzheitliches Spannungssystem, das eine enge Beziehung mit den Muskeln und dem Nervensystem pflegt und "Hand in Hand" mit den Knochen arbeitet.
Die Faszien leisten einen wichtigen Beitrag zur dynamischen Körperstabilität und ist eines unserer größten Sinnesorgane.
Durch die enge Verbindung mit dem somatischen Nervensystem trägt es zur bewussten und unbewussten Wahrnehmung von Bewegung, dem körperlichen Befinden und unseres Empfinden bei. Und durch die enge Verbindung zum autonomen Nervensystem nehmen die Faszien Einfluss auf unser körperliches und mentales Wohlgefühl.
Kurz gesagt: